Wie sich aus mehreren Problemen eine Idee entwickelte.

Wer kennt es nicht?

Bunte Bildchen, grandiose Werbeversprechen und der Gedanke "das habe ich doch schon immer gekauft - weshalb soll es also schlecht sein?"
Ja, genau so ging es uns auch, egal ob Zuhause, im Alltag oder im Umgang mit unseren Tieren.
Kennt ihr die Inhaltsstoffe Eurer Cremes, Deos und sonstigen Pflegemitteln?
Schaut ihr Euch vor dem Kauf der Produkte die Inhaltsstoffe an?
Greift ihr lieber zu plastikfrei verpackten Produkten?

Wir haben irgendwann damit angefangen, zugegebeermaßen bestehen diese oftmals aus fachchinesisch und sind für den normalen Endverbraucher schlichtweg unverständlich. Jedoch gibt es heutzutage einige Apps, welche als Helferlein jederzeit Produkte kurzerhand scannen und einen im Handumdrehen über bedenkliche oder gefährliche Inhaltsstoffe informieren. Somit ist man sehr schnell in der Lage kopfschüttelnd entsprechende Produkte direkt wieder in das Verkaufsregal zurückzustellen oder den online Warenkorb zu leeren.
Ganz nach dem Motto "Gefahr erkannt - Gefahr gebannt!"

Warum dann den kritischen Blick nicht auch auf Pflegeprodukte unserer Vierbeiner werfen?
Prinzipiell ein sehr guter Ansatz, welcher in der Praxis jedoch ganz schnell scheitert!
Denn für Pflegeprodukte für Tiere gibt es keine gesetzliche Verordnung, welche vorschreibt die Inhaltsstoffe auf dem jeweiligen Produkt zu deklarieren.
Somit missglückt das Vorhaben bereits oftmals beim Suchen der Inhaltsstoffe auf dem Etikett oder zumindest in der Produktbeschreibung.
Nicht selten wunderten wir uns nach der Nutzung diverser Pflegemittel bei Pferd und Kater, weshalb diese allergisch reagierten.
Beispielsweise beinhalten manche Fliegenspray Permethrin, welches als Nervengift eingestuft ist, krebserregend sein kann und beim Menschen Reizungen und Juckreiz hervorrufen kann.
Ja, da freut man sich doch in dem Sprühnebel neben seinem Pferd zu stehen!

Ich selbst musste vor ein paar Jahren kurzfristig auf ein Fliegenspray einer Reiterkollegin zurückgreifen, da mein eigenes Spray aufgebraucht war. Binnen weniger Minuten nach dem Einsprühen war mein Wallach am ganzen Körper übersäht mit Pusteln. Nach den ersten Sofortmaßnahmen, um dem armen Kerl direkt zu helfen und Linderung zu verschaffen, griff ich nach der Flasche und wollte mir die Inhaltsstoffe ansehen und siehe da - die Suche nach den Inhaltsstoffen blieb erfolglos! Auch auf deren Webseite, keinerlei Angaben! Da fragt man sich, warum wohl?!

Ihr seht, selbst wenn man sich die Mühe machen will, vorab die Inhalte zu prüfen, teilweise besteht keine Chance.

Seit diesem Vorfall wird jedes Pflegeprodukt kritisch beäugt, die Inhalte geprüft, abgewägt und rein natürliche Artikel genutzt. Ebenso wollte ich keine unnötigen, gefährlichen Füllstoffe in den Produkten. Daher wurden nur noch Pflegemittel für den Vierbeiner gekauft, welche alle Inhaltsstoffe transparent benennt.

Zugegeben, bei den Vierbeinern war ich zum damaligen Zeitpunkt strenger als bei Produkten für uns selbst. Aber auch dies hatte sich sehr schnell geändert. Mittlerweile werden für unsere Vierbeiner nur noch Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen verwendet, die man auch bedenkenlos selbst nutzen könnte. Ein schöner Ansatz - wie wir finden.

Nachdem nun Pflegeprodukte für Mensch & Tier inhaltstechnisch durch uns kritisch geprüft wurden, störte uns diese Flut an Plastikmüll extrem!
Beim Blick in einen normalen Badezimmerschrank wird einem erst bewusst, was sich dort alles ansammelt. Sehr viel anders sehen die Stallschränke leider nicht aus.
Die Summe an Plastikmüll, welcher in einem Haushalt in einem Jahr zusammen kommt ist erschreckend.

Jedes Jahr gelangen mehr als 10 Millionen Tonnen von Müll in die Weltmeere, bis zu 80 Prozent davon haben ihren Ursprung an Land, etwa drei Viertel davon sind aus Plastik.
Bereits heute befinden sich mehr als 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen weltweit. Bis zum Jahre 2050 könnte nach Studien der UN das Gewicht des Plastikmülls jenes der Fische in den Weltmeeren übertreffen.
Plastikmüll hat eine Lebensdauer von bis zu 450 Jahren und gelangt letztlich als Mikroplastik (kleinste Teilchen) durch die Nahrungsaufnahme der Fische auch in unsere Nahrungskette. Damit schadet Plastik in den Ozeanen nicht nur dem fragilen Ökosystem, sondern insbesondere auch uns Menschen.

Pro Kopf produzierten die Deutschen 2016 ca. 37,6 kg Plastikverpackungsabfälle

So machten sich weitere kritische Stimmen in unseren Köpfen breit.

Warum ist alles doppelt und dreifach in Plastik verpackt?
Warum gibt es so wenige Alternativen?
Worin befindet sich überall Mikroplastik? Wieso nehmen wir Mikroplastik mit unserer Nahrung auf? Wie schädlich ist Mikroplastik?
Wieviel Plastik verträgt die Umwelt noch?
Und was ist eigentlich mit den ganzen Weichmachern im Plastik?

Sowas muss man doch besser machen können!

Die Idee entstand 2019:

Keine gefährlichen Inhaltsstoffe
kein Plastik
dafür 100% natürlich und nachhaltig!

Das sind wir - das ist RIDERSFUTURE ♡

ehrlich | nachhaltig | plastikfrei | natürlich | tierversuchsfrei | vegan

Wir wissen, ein 100% plastikfreies Leben ist in der heutigen Zeit so gut wie unmöglich, jedoch versuchen wir zumindest für einige Produkte natürliche Alternativen zu bieten. Step by step kann jeder einzelne von uns seinen eigenen kleinen Beitrag für uns, unsere Vierbeiner und für die Umwelt leisten.

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Um von unserer Seite ein Zeichen zu setzen, geht pro Bestellung 1 €uro an die Organisation "One Earth, one Ocean".
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Die One Earth – One Ocean e. V. ist eine im Jahr 2011 gegründete Umweltorganisation, deren Ziel in erster Linie die Reinigung weltweiter Gewässer von Plastikmüll ist.

Um dieser Organisation die volle Aufmerksamkeit zu schenken, findet ihr einen separaten Blogeintrag.

There is no Planet B...

- Anni -